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4. Etappe:

Patersdorf - Rinchnach

Pandurensteig

Mark_7

Leichte Wanderung in stetigem Auf und Ab entlang der Kiefernwälder und Quarzsteinbrüche des Pfahls.
Dazwischen immer wieder durch liebliche offenes Wiesen- und Weideland mit schönen Ausblicken. Zur
Burgruine Weißenstein muß man das Tal der Wolfersteiner Ohe durchqueren (210 Höhenmeter Aufstieg).
Wege: überwiegend unbefestigte Wanderwege und -pfade.

Ausgangspunkt/
Zwischenstationen/
Etappenziel

h

km

NN

G / P

Wanderzeit

Entfernung

Höhenlage

Einkehr / Rast

Patersdorf

 

 

503

G1, R1

Fratersdorf

1:15

4,1

600

 

Nothelfer-Kapelle

0:15

0,9

650

 

Eckersberg

0:15

0,8

680

 

March

0:45

3,5

648

 

Röhrnbach

0:45

3,1

580

R2

Regental

0:15

1,5

510

 

Kattersdorf

1:00

3,0

660

R3

Weißenstein

0:30

1,9

723

G2 - 3, R4 - 5

Rinchnach

1:15

5,2

563

G4

Gesamtstrecke

6:15

24

 

 

Wandern ohne Gepäck möglich

G1 und G4 bieten Gepäcktransport an

Buchung direkt oder über Tourismusverband Ostbayern (Tel. 0941/58539-16) möglich

Einkehr/Rast/Übernachtung

G1 Gasthof Kargl, Weinbergstr. 1, Patersdorf, Tel. 09932/1385, Montag Ruhetag
G2 Burggasthof Weißenstein (Burgkeller Weißenstein, Bier- und Weinkeller)
G3 Berggasthof Weißenstein
G4 Gasthof „Klosterwirt“, Hofmark 6, 94269 Rinchnach, Tel. 09921/2143
R1 Tisch mit Bänken vor der Kirche in Patersdorf
R2 Tisch mit Bänken auf dem Dorfanger bei der Kapelle in Röhrnbach
R3 Tisch mit Bänken unter Gehölzgruppe am Waldrand bei Kattersdorf
R4 Tisch mit Bänken am Rande des Naturschutzgebietes bei Weißenstein
R5 Tisch mit Bänken mit schöner Aussicht am Pfahl beim Grab des Dichters Vegesack

Information

Lanratsamt Regen, Tourist-Information, Postfach 1220, 94202 Regen,
Tel. 09921/601-332, Fax. 09921/4990, 6658,
e-mail: wito@lra.landkreis-regen.de, http://www.landkreis-regen.de

Service

Einkaufen

Lebensmittelläden in:

* Patersdorf
* Rinchnach
* Kiosk in Weißenstein

Regionale Produkte

Bushaltestellen

* Patersdorf:
* Bus in March: Linie 8641 Viechtach – Teisnach – Regen – Zwiesel
* Weißenstein: Stadtlinie Regen

Wissenswertes/Sehenswürdigkeiten

* Burganlage Weißenstein mit archäologischen Ausgrabungen (geöffnet von 10-13 u. 13-17 Uhr von Mai bis
  September und Oktober am Wochenende)
* Museum im Fressenden Haus (geöffnet von 10-13 u. 13-17 Uhr von Mai bis September
  und Oktober am Wochenende)
* Burgglashütte, Ostbayerische Künstlerwerkstätten (geöffnet von Mo. bis So., Feiertage 10-17 Uhr,
  von Ostersonntag bis Ende Oktober)
* Burglehrpfad mit Schautafeln (ganzjährig geöffnet) im Bereich des Naturschutzgebietes „Pfahl bei
  der Ruine Weißenstein“

4. Etappe: Patersdorf – Rinchnach

Von Patersdorf führt ein schmaler Kiespfad durch ein kleines Wäldchen mit Kneippanlage hinunter zu dem
kleinen Bahnhof im Tal der Teisnach. Entlang der Bahngleise erreicht man vorbei an dem Stauweiher der
Neumühle wieder die Kiefernwälder des Pfahles, durch die man auf schönen Waldwegen und Wurzelpfaden,
vorbei an alten Quarzbrüchen, bis Fratersdorf wandert.

Hier überquert der Pandurensteig die Bundesstraße und steigt den Hang hinauf auf lauschigen Waldpfaden
zur Nothelfer-Kapelle, einer kleinen Holzkapelle, voll mit Totenbretten und Heiligenbildern. Ein Waldweg
führt höhengleich nach Eckersberg. Vom Waldrand kann man die Aussicht zurück über Fratersdorf
nach Patersdorf und auf den Großen Arber genießen.

Begleitet von Feldgehölzen durchquert man über Weiden ein kleines Bachtal und steigt dann wieder hinauf
in den Wald (am Waldrand schöner Blick zurück), durch den wunderschöne Wurzelpfade alsbald wieder an den
Pfahl führen. Doch statt der Quarzfelsen tut sich hier eine riesige Abbaugrube auf, über deren Rand man
in der Tiefe die Maschinen beim Quarzabbau beobachten kann.

Kurz vor March läßt man die ausgedehnten Kiefernwälder mit dichten Blaubeerteppichen hinter sich und kann
von dem Grat seinen Blick schweifen lassen über das weite Hügelland des Bayerischen Waldes: gen Süden ist
an seinen Skiabfahrten der Geißkopf deutlich zu erkennen, gen Osten blickt man über die Stadt Regen auf
den Großen und Kleinen Rachel.

Auf der Siedlungsstraße „Am Pfahl“ durchquert man March und wandert, die Burg Weißenstein als Ziel schon
im Blick, auf Schotterwegen durch einen abgeschiedenen Landstrich mit wunderschönen Wiesentälern. Von
Rohrbach geht es, zunächst auf kleinem Sträßchen, dann auf Feld- und Waldwegen, die majestätische
Eisenbahnbrücke der Waldbahn vor Augen, hinunter in das tief eingekerbte Tal der Schlossauer Ohe.

Bei der  Jugendferiensiedlung Raithmühle überquert man den Fluß über einen Holzsteg. Der Flußwanderweg in
die Stadt Regen zweigt hier links ab. Der Pandurensteig jedoch folgt rechts ein Stück dem Sträßchen und
überquert die Staatsstraße nach Deggendorf, um dann den Gegenhang hinaufzusteigen. Der steile Anstieg
führt abwechselnd auf Siedlungssträßchen und schönen Kiefernwaldpfaden durch das Waldferiendorf
Kattersdorf hinauf nach Weißenstein.

Das letzte Stück wandert man durch das Naturschutzgebiet, in dem die schroffen Quarzfelsen des Pfahls
wieder Meter hoch zwischen den Bäumen aufragen. Alsbald türmt sich vor einem die Burgruine Weißenstein auf,
die aus den Quarzfelsen in den Himmel empor zu wachsen scheint.

Bei einer schönen Kapelle erreicht man den Ort Weißenstein. Eine Tafel erzählt in Gedichtform von der
Geschichte der Burg, die um 1100 von dem Grafen von Bogen erbaut wurde. Den Turm der Ruine kann man
besteigen. Zu der atemberaubend schönen Rundumsicht berichtet das Gedicht: „Den Bayerischen Wald,
zwischen Donau und Böhmen, nie siehst Du ihn besser, seine Täler und Höhen. Der Pfahl ist die Basis, das
weiße Gestein, besteige mich doch und das Waldland ist Dein. Ist das Türl grad nicht auf, so zieh´ an der,
Glock dann stehst bald im Söller im oberen Stock.“

Von Weißenstein wandert man zum Grab des Dichters Siegfried Vegesack und von dort weiter bei herrlicher
Aussicht durch das Naturschutzgebiet entlang des Pfahls. Am Ende des Naturschutzgebietes zweigt der
Pandurensteig links ab und windet sich zunächst noch durch Wald, später durch offenens Kulturland hinunter
nach Falkenstein. Von hier folgt man ein kurzes Stück dem Sträßchen nach Kandlbach, von wo man das
kleine Gunther-Kirchlein Frauenbründl oberhalb von Rinchnach weiß aus dem Wald leuchten sieht. Durch
Wiesen und Felder erreicht man schließlich den Klosterort Rinchnach.

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