Wandern ohne Gepäck möglich
G1 und G4 bieten Gepäcktransport an
Buchung direkt oder über Tourismusverband Ostbayern (Tel. 0941/58539-16) möglich
Einkehr/Rast/Übernachtung
G1 Gasthof Kargl, Weinbergstr. 1, Patersdorf, Tel. 09932/1385, Montag Ruhetag G2 Burggasthof Weißenstein (Burgkeller Weißenstein, Bier- und Weinkeller) G3 Berggasthof Weißenstein G4 Gasthof „Klosterwirt“, Hofmark 6, 94269 Rinchnach, Tel. 09921/2143 R1 Tisch mit Bänken vor der Kirche in Patersdorf R2 Tisch mit Bänken auf dem Dorfanger bei der Kapelle in Röhrnbach R3 Tisch mit Bänken unter Gehölzgruppe am Waldrand bei Kattersdorf R4 Tisch mit Bänken am Rande des Naturschutzgebietes bei Weißenstein R5 Tisch mit Bänken mit schöner Aussicht am Pfahl beim Grab des Dichters Vegesack
Information
Lanratsamt Regen, Tourist-Information, Postfach 1220, 94202 Regen, Tel. 09921/601-332, Fax. 09921/4990, 6658, e-mail: wito@lra.landkreis-regen.de, http://www.landkreis-regen.de
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Lebensmittelläden in:
* Patersdorf * Rinchnach * Kiosk in Weißenstein
Regionale Produkte
Bushaltestellen
* Patersdorf: * Bus in March: Linie 8641 Viechtach – Teisnach – Regen – Zwiesel * Weißenstein: Stadtlinie Regen
Wissenswertes/Sehenswürdigkeiten
* Burganlage Weißenstein mit archäologischen Ausgrabungen (geöffnet von 10-13 u. 13-17 Uhr von Mai bis September und Oktober am Wochenende) * Museum im Fressenden Haus (geöffnet von 10-13 u. 13-17 Uhr von Mai bis September und Oktober am Wochenende) * Burgglashütte, Ostbayerische Künstlerwerkstätten (geöffnet von Mo. bis So., Feiertage 10-17 Uhr, von Ostersonntag bis Ende Oktober) * Burglehrpfad mit Schautafeln (ganzjährig geöffnet) im Bereich des Naturschutzgebietes „Pfahl bei der Ruine Weißenstein“
4. Etappe: Patersdorf – Rinchnach
Von Patersdorf führt ein schmaler Kiespfad durch ein kleines Wäldchen mit Kneippanlage hinunter zu dem kleinen Bahnhof im Tal der Teisnach. Entlang der Bahngleise erreicht man vorbei an dem Stauweiher der Neumühle wieder die Kiefernwälder des Pfahles, durch die man auf schönen Waldwegen und Wurzelpfaden, vorbei an alten Quarzbrüchen, bis Fratersdorf wandert.
Hier überquert der Pandurensteig die Bundesstraße und steigt den Hang hinauf auf lauschigen Waldpfaden zur Nothelfer-Kapelle, einer kleinen Holzkapelle, voll mit Totenbretten und Heiligenbildern. Ein Waldweg führt höhengleich nach Eckersberg. Vom Waldrand kann man die Aussicht zurück über Fratersdorf nach Patersdorf und auf den Großen Arber genießen.
Begleitet von Feldgehölzen durchquert man über Weiden ein kleines Bachtal und steigt dann wieder hinauf in den Wald (am Waldrand schöner Blick zurück), durch den wunderschöne Wurzelpfade alsbald wieder an den Pfahl führen. Doch statt der Quarzfelsen tut sich hier eine riesige Abbaugrube auf, über deren Rand man in der Tiefe die Maschinen beim Quarzabbau beobachten kann.
Kurz vor March läßt man die ausgedehnten Kiefernwälder mit dichten Blaubeerteppichen hinter sich und kann von dem Grat seinen Blick schweifen lassen über das weite Hügelland des Bayerischen Waldes: gen Süden ist an seinen Skiabfahrten der Geißkopf deutlich zu erkennen, gen Osten blickt man über die Stadt Regen auf den Großen und Kleinen Rachel.
Auf der Siedlungsstraße „Am Pfahl“ durchquert man March und wandert, die Burg Weißenstein als Ziel schon im Blick, auf Schotterwegen durch einen abgeschiedenen Landstrich mit wunderschönen Wiesentälern. Von Rohrbach geht es, zunächst auf kleinem Sträßchen, dann auf Feld- und Waldwegen, die majestätische Eisenbahnbrücke der Waldbahn vor Augen, hinunter in das tief eingekerbte Tal der Schlossauer Ohe.
Bei der Jugendferiensiedlung Raithmühle überquert man den Fluß über einen Holzsteg. Der Flußwanderweg in die Stadt Regen zweigt hier links ab. Der Pandurensteig jedoch folgt rechts ein Stück dem Sträßchen und überquert die Staatsstraße nach Deggendorf, um dann den Gegenhang hinaufzusteigen. Der steile Anstieg führt abwechselnd auf Siedlungssträßchen und schönen Kiefernwaldpfaden durch das Waldferiendorf Kattersdorf hinauf nach Weißenstein.
Das letzte Stück wandert man durch das Naturschutzgebiet, in dem die schroffen Quarzfelsen des Pfahls wieder Meter hoch zwischen den Bäumen aufragen. Alsbald türmt sich vor einem die Burgruine Weißenstein auf, die aus den Quarzfelsen in den Himmel empor zu wachsen scheint.
Bei einer schönen Kapelle erreicht man den Ort Weißenstein. Eine Tafel erzählt in Gedichtform von der Geschichte der Burg, die um 1100 von dem Grafen von Bogen erbaut wurde. Den Turm der Ruine kann man besteigen. Zu der atemberaubend schönen Rundumsicht berichtet das Gedicht: „Den Bayerischen Wald, zwischen Donau und Böhmen, nie siehst Du ihn besser, seine Täler und Höhen. Der Pfahl ist die Basis, das weiße Gestein, besteige mich doch und das Waldland ist Dein. Ist das Türl grad nicht auf, so zieh´ an der, Glock dann stehst bald im Söller im oberen Stock.“
Von Weißenstein wandert man zum Grab des Dichters Siegfried Vegesack und von dort weiter bei herrlicher Aussicht durch das Naturschutzgebiet entlang des Pfahls. Am Ende des Naturschutzgebietes zweigt der Pandurensteig links ab und windet sich zunächst noch durch Wald, später durch offenens Kulturland hinunter nach Falkenstein. Von hier folgt man ein kurzes Stück dem Sträßchen nach Kandlbach, von wo man das kleine Gunther-Kirchlein Frauenbründl oberhalb von Rinchnach weiß aus dem Wald leuchten sieht. Durch Wiesen und Felder erreicht man schließlich den Klosterort Rinchnach.
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