Wandern ohne Gepäck möglich
G1-G2 und G7 bieten Gepäcktransport an
Buchung direkt oder über Tourismusverband Ostbayern (Tel. 0941/58539-16) möglich
Einkehr/Rast/Übernachtung
G1 Gasthof-Pension Metzgerei Bergbauer, Ringstr. 5, 94267 Prackenbach, Tel. 09942/8564, Fax. 09942/680, Montag Ruhetag G2 Gasthof Bielmeier, Ringstr. 13, 94267 Prackenbach, Tel. 09942/8802, kein Restaurant, nur Frühstück
In Viechtach mehrere Einkehrmöglichkeiten
G3 Gasthof-Pension Ayrhof, Fam. Tremml, Ayrhof 1, 94262 Kollnburg, 09942/8646 G4 Gasthof-Pension Sonnenhof G5 Cafe Milchkandl G6 Gasthaus Gierl, Linden G7 Gasthof Kargl, Weinbergstr. 1, Patersdorf, Tel. 09923/1385, Montag Ruhetag R1 Auf Parkplatz Naturschutzgebiet Großer Pfahl bei Viechtach zwei Picknicktische, Brunnen, Schutzhäuschen und WC R2 ca. 2 km vor Ayrhof, kurz vor Eging bei Kneippanlage auf kleiner Wiese Picknicktisch und Feuerstelle
Information
Lanratsamt Regen, Tourist-Information, Postfach 1220, 94202 Regen, Tel. 09921/601-332, Fax. 09921/4990, 6658, e-mail: wito@lra.landkreis-regen.de, http://www.landkreis-regen.de
Service
Einkaufen
In Prackenbach und Patersdorf Supermarkt, in Viechtach mehrere Geschäfte
Regionale Produkte
Bushaltestellen
Telefon/Briefkasten
Prackenbach Viechtach Patersdorf
Wissenswertes/Sehenswürdigkeiten
* NSG Großer Pfahl: Quarzabbau, Pfahlheide, Vegetation auf Quarz etc. Für Wandergruppen besteht die Möglichkeit, eine Führung durch das Naturschutzgebiet großer Pfahl zu bestellen. Informationen im Amt für Touristik in Viechtach. * St. Antonius Kapelle * Kirche „Herz-Jesu“ in Ayrhof im vereinfachten Barockstil errichtet. Im Jahr 1914 eingeweiht. Filialkirche der Pfarrei Viechtach.
3. Etappe: Prackenbach – Patersdorf
Der Pandurensteig führt in östlicher Richtung aus Prackenbach hinaus durch ein kleines Bachtal mit Blick auf die Wallfahrtskirche Weißenregen. Schon nach kurzem Anstieg stößt man wieder auf die Quarzfelsen und die Kiefern-Eichen-Wälder des Pfahls, entlang dessen ein schöner Höhenweg führt. Die Felsen ragen nun immer höher bis zu 15 m aus der Umgebung heraus. Im Wald sind sie von einem dichten Teppich aus Blaubeergebüsch überzogen.
Eine Informationstafel zeigt den Beginn des Naturschutzgebietes Großer Pfahl an. Der Pandurensteig führt in diesem Bereich südlich des tief eingekerbten Steinbruchs und der mächtig emporragenden Quarzmauer entlang bis zu dem Rastplatz an der Bundesstraße. Es lohnt sich, von hier einen Rundgang durch den ehemaligen Quarzsteinbruch zu unternehmen und sich auf den zahlreichen Informationstafeln über die spezifischen Lebensgemeinschaften oder den traditionellen Quarzabbau zu informieren.
Von dem Rastplatz führt neben der Brücke eine Treppe hinunter ins Riedbachtal. Der Pandurensteig quert den Bach und steigt dann als Feldweg jenseits der Brücke wieder zum Pfahl hinauf. (Wer einen Abstecher in das Ortszentrum von Viechtach machen will, sollte unten auf der Siedlungstraße bleiben statt auf dem Pandurensteig rechts abzubiegen. Auf dem Rückweg kann man dann vom Ortszentrum direkt zur St.-Anonius-Kapelle gehen, wo man wieder auf den Pandurensteig stößt.)
Bei der St.-Antonius-Kapelle beginnt das gleichnamige Naturschutzgebiet, durch welches ein Kreuzweg mit 14 Steinkreuzen führt. Auf schönen Spazierwegen, immer an den mit Gehölzen bewachsenen Pfahlrigel entlang mit schönem Blick ins Aitnacher Tal, geht es dann weiter bis in das Tal des Schweinberger Bachs. Hinter dem Holzsteg befindet sich eine Kneippanlage und ein kleiner Rastplatz mit Feuerstelle.
Nach kurzem Anstieg teilt sich der Weg im Naturschutzgebiet Hofpfahl: Die bequemere, 1 km lange Variante verläuft auf gleichmäßig ansteigendem Forstweg. Der „schwierige“, 1,5 km lange Fußsteig steigt durch trockenen Blaubeer-Kiefernwald steil hinauf auf zerklüftete Quarzfelsen und ist die Anstrengung unbedingt wert.
Kurz vor Ayrhof vereinigen sich die zwei Routen wieder. Von der Hofbachbrücke ist es ein Abstecher von 100 m die Straße hinauf zu dem mächtigen Gehöft, wo man gut einkehren oder übernachten kann. Gegenüber steht ein kleines Kirchlein, das man schon vom Waldrand aus erblickt.
Der Pandurensteig folgt nun einem kleinen, einspurigen Landsträßchen durch beschauliche Kulturlandschaft und mehrere Hofstellen hindurch. Hinter Schwarzgrub ersteigt man eine Anhöhe, von der man einen Blick auf die Burgruine von Neunußberg werfen kann.
Hinter Frankenried geht es dann ein letztes Mal steil bergauf (ca. 20 min) durch einen Wald voll mit Blockschutthalden. Wenn man oben aus dem Wald tritt, erblickt man den Pröller, den Hausberg von St. Englmar. Die Kuppe überschreitend, sieht man das heutige Etappenziel Patersdorf schon unter sich liegen. Vom Ortseingang Frankenried öffnet sich der blick an dem Turm der Papierfabrik Teisnach vorbei in den Inneren Bayerischen Wald mit dem Arber und an dessen Fuße dem Markt Bodenmais.
Auf dem „Pfahlweg“ gelangt man hinunter in das kleine Örtchen Linden mit seiner Burgruine. Dort überquert man die Bundestraße und geht noch einmal auf schönem Fußweg am Pfahl entlang bis zur Ortschaft Patersdorf.
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