Wandern ohne Gepäck wird nicht angeboten
Einkehr/Rast/Übernachtung
G1 Gasthof Schötz, Obermühlbach, Dorfstraße 14, Tel. 0175/1638755 G2 Gasthaus Steininger, Hintersollach, Tel. 09962/707, Mittwoch Ruhetag G3 Berggasthof Menauer, Grandsberg, Tel. 09962/632, kein Ruhetag G4 Berghotel Kalteck, Tel. 09905/8326 Fax: 263 G5 Gasthaus „Hackerbräu“, Schulstr. 2, Gotteszell, Tel. 09929/1337, Fax. 1438, Do., Ruhetag G6 Gasthaus „Klosterkeller“, Klosterring 31, Gotteszell, Tel. 09929/1562, Fax. 1562 R1 Tisch und Bänke unter mächtigem Bergahorn-Blätterdach bei Brunnen und Forsthaus ca. 500 m oberhalb Grandsberg R2 Schutzhütte mit Rastmöglichkeit bei Wegspinne „Schuhfleck“ zw. Grandsberg und Hirschenstein R3 Picknicktisch auf dem Hirschenstein R4 Schutzhütte beim Krakelbrunnen zwischen Kalteck und Vogelsang
Service
Einkaufen
* Lebensmittelladen in Gotteszell (auch am Bahnhof)
Regionale Produkte
Bahnhof und Bushaltestellen
Bahnhof:
* Gotteszell: Waldbahn Bayerisch Eisenstein – Plattling
Bushaltestellen:
* Obermühlbach: Linie 14 Neukirchen-Bogen-Straubing * Hintersollach: RBO Linie 8748 * Linie 15 Straubing-Bogen-Schwarzach-St-Englmar-Viechtach, * Linie 14 Neukirchen-Bogen-Straubing * Kalteck: Linie Lindenau-Achslach-Leithen-Deggendorf
Telefon/Briefkasten
* Obermühlbach * Kalteck * Gotteszell
Wissenswertes/Sehenswürdigkeiten
* Gotteszell (568 m), 1100 Einw., Auskunft: Gemeindeverwaltung, Tel. 09929/902000, Fax. 1346. Sehenswert die ehemalige Zisterzienserklosterkirche St. Anna. Das Kloster wurde 1286 gegründet und 1339 die dreischiffige Basilika erbaut. 1729 barockisiert durch die Brüder Asam. (Text aus Begleitheft des BWV)
4. Etappe: Obermühlbach - Gotteszell
Am Ortsausgang von Obermühlbach überquert der E8 den Bogenbach und steigt hinter dem Thannerhof scharf links den Talrand hinauf. Anfangs auf Schotterweg, später über schöne Wiesenpfade erreicht man Hintersollach.
Nach Überquerung der Straße Schwarzach – St.Englmar geht die Wanderung auf steilem Waldweg weiter aufwärts auf die „Hochstraß“, die sich durch die Bergwiesen und idyllische alte Höfe von Oberlindberg aufwärts schraubt. Hinter dem obersten alten Berghof, von dem sich noch einmal ein herrlicher Blick über die Donauebene bietet, führt ein höhengleicher Waldweg auf die Straße nach Grandsberg, von wo man an klaren Tagen eine Fernsicht bis zu den Alpen genießen kann. Ein Ausflugsgasthof mit Aussichtsterrasse lädt zur Rast ein.
Über die Schwarzacher Forststraße geht es nun durch prächtige Wälder sanfter bergan. Bald erreicht man den Schuhfleck (Wegspinne), von wo ein steiniger Pfad hinaufsteigt zum Gipfel des Hirschenstein (1092 m). Von dem Aussichtsturm hat man eine atemberaubend schöne Aussicht über das Waldmeer hinunter ins Donautal. Gen Osten ist der Hauptkamm des Bayerwalds mit den Gipfeln des Lusen, Rachel, Falkenstein und Arber zu erkennen. Vor sich erblickt man den weiteren Weg über den bewaldeten Berggrat von Rauhem Kulm und Vogelsang. Am Hirschenstein treffen der von Richtung St. Englmar kommende „Main-Donau-Weg“ und E8 zusammen. Beide Wege sind bis Passau identisch.
Vom Hirschenstein geht die Wanderung den bewaldeten Kamm entlang, vorbei an imposanten Felsformationen. Die Gipfel von Klausenstein (1048) und Rauher Kulm (1050) kann man auf markierten Pfaden in wenigen Minuten ersteigen (schöne Aussicht). Dann steigt man über eine bequeme Forststraße hinab nach Kalteck, wo sich die Möglichkeit zur Einkehr und Stärkung vor dem nächsten Aufstieg bietet.
Zum Vogelsang muss man nun ein kurzes Stück der Achslacher Straße folgen, bis ein Forstweg in den Wald abzweigt und bald darauf auf steilem Waldpfad durch herrliche Wälder mit mächtigen Bäumen vorbei am „Krakel-Brunnen“ hinauf zum Regensburger Stein (Aussichtspunkt: Blick ins Donautal, auf Bogenberg und Deggendorf) steigt. Von hier geht es entlang alter Ziehbahnen (Abstecher in 10 Minuten zum Klosterstein - 1022 m Gipfelkreuz / leider zuwachsende Aussicht) mit angenehm gleichmäßigem Gefälle zügig die bewaldete Bergflanke hinab.
Bald tritt man aus dem Wald und überblickt das Gotteszeller Tal mit der Grenzkammkette im Hintergrund. Nach der Ortsdurchquerung von Weihmannsried führt der E8 über Wiesen und Felder direkt hinunter zum Bahnhof Gotteszell. Wer den sehenswerten Ortskern des alten Klosterortes (Cella Die = lat. Zelle Gottes) besichtigen möchte, bleibt hinter Weihmannsried auf der Straße nach Gotteszell.
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