Wandern ohne Gepäck wird nicht angeboten
Einkehr/Rast/Übernachtung
G1 Gasthof Ebenfurthner, Thyrnau G2 Gasthof zum Kirchenwirt mit schönem Biergarten, Kellberg G3 Ausflugsgaststätte am König-Max-Stein, Wingersdorf G4 Landgasthof Barbarahof, Kropfmühl (nur Einkehrmöglichkeit, keine Übernachtung), weitere Einkehrmöglichkeit in der Cafeteria des Besucherbergwerks G5 Übernachtungsmöglichkeit in Germannsdorf, 1,6 km von Kropfmühl entfernt (an dem ebenfalls mit einem grünen Dreieck markierten Verbinungsweg Passau – Dreisessel gelegen, der in Kropfmühl abzweigt): Gasthof Höfler, Hauptstr. 18, 94051 Germanssdorf, Tel. 08586/1300 G6 Gasthaus zur Mauth mit schönem Biergarten, Wildenranna G7 Gasthaus in Wildenranna G8 Seegasthof am Rannasee G9 Wirtshaus zan Hammawirt mit schönem Biergarten, Kappel, Montag Ruhetag G10 Gasthaus in Oberkappel
Service
Einkaufen
* ausgiebige Einkaufsmöglichkeiten in Passau * Lebensmittelladen in Thyrnau, Kellberg, Kropfmühl
Regionale Produkte
Bahnhof und Bushaltestellen
Bahnhöfe:
* Passau (Anschluß nach Plattling zur Waldbahn sowie über Regensburg und Schwandorf nach Cham)
Bushaltestellen:
* Busbahnhof in Passau * Zieglreuth: Stadtwerke Passau, Linie 2 * Thyrnau: * Kropfmühl: * Kappel: RBO Linie 8757 Passau-Obernzell-Jochenstein-Breitenberg
Telefon/Briefkasten
* Passau, * Thyrnau, * Kellberg, * Kropfmühl, * Wildenranna, * Rannasee
Wissenswertes/Sehenswürdigkeiten
* Passau * Kloster Thyrnau * Radioästhesie-Lehrpfad , Kellberg * Kropfmühl: Schmalspurbahn durchs Aubachtal
9. Etappe: Passau – Oberkappel
Durch die steilen Gäßchen der Ilzstadt geht es den Kamm zwischen Donau- und Ilztal hinauf. Die Namen der Gäßchen („Am Goldenen Steig“, „Säumertor“) und ein Wandgemälde in der Ilzstadt („Salz gegen Korn – Korn gegen Salz“) weisen auf die Salzsäumer hin, die vom 11. bis ins 17. Jahrhundert Salz und Südwaren von Passau ins Moldauland beförderten. Als Rückfracht dienten Getreide und andere Lebensmittel.
Der Weg gewinnt an Höhe und offenbart schöne Ausblicke zurück über Passau und weiter oben, vom Ebnerhof über das Ilztal mit dem umgebenen Hügelland. Schnell läßt man die Stadt hinter sich und wandert wieder durch eine abwechslungsreiche hügelige Landschaft mit lieblichen Wiesen, Wäldern und Bachtälern. Ein bequemer Forstweg führt schließlich den Hang entlang zur Schwarzmühle und zur Weihermühle.
Von hier ist ein kurzer Anstieg zu bewältigen zu dem kleinen Ort Thyrnau mit seiner Abtei. Danach durchquert man ein reizendes Wiesental entlang eines Golfplatzes und an einem einladenden Badesee vorbei. Der folgende Anstieg zu dem Örtchen Kellberg (schöne Zwiebelturmkirche) und weiter auf die König-Max-Höhe wird mit einer herrlichen Aussicht auf Passau und den Grenzkamm des Bayerischen Waldes belohnt.
Der Abstieg führt vorbei an Kapfham und entlang von schönen Hecken und Wäldchen zu dem Weiher der Kurklinik von Kellberg. Hier folgt man ein Stück dem Radioästhesie-Lehrpfad mit Informationstafeln zu Blitzbäumen, Erdstrahlen und Wasseradern. Dann geht’s hinunter in das tief eingekerbte Erlautal. Bei Schmölz biegt man ein in das Waldtal des Aubachs dem man auf dem ehemaligen Bahndamm stromaufwärts folgt bis nach Kropfmühl. Entlang des letzen Wegstücks informiert ein Lerhpfad ausführlich über die Geologie und Bergbautradition dieses Ortes, in dem das Graphitbergwerk besichtigt werden kann. In Kropfmühl zweigt der Verbindungsweg zum Dreisessel ab.
Um vom Aubachtal in das Rannatal zu wechseln, muß der Wanderer einen Hügelrücken überqueren. Hinter Kropfmühl steigt der Weg steil an (insg. 180 Höhenmeter). Nach Pfaffenreut schwenkt man ein auf einen höhengleichen Forstweg, der immer wieder schöne Ausblicke freigibt. Über die Weiler Ratzing und Friedlgrub geht´s dann steil hinunter zur Ranna, der man auf einem bequemen Forstweg abwärts folgt und schließlich Wildenranna erreicht. Der Wanderweg führt durch die Hauptstraße dieses wunderschönen Dorfes, entlang der sich prächtige Höfe und Gasthäuser wie eine Perlenkette reihen.
Über Feldwege geht es nun zügig hinunter zum Rannasee, in dessen Seebad man sich an heißen Tagen erfrischen kann. Ein lauschiger Uferpfad führt zum Stauwehr des Sees. Oberhalb der Autostraße erreicht man über einen Feldweg die deutsch östereichische Staatsgrenze in Kappel/Oberkappel.
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