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6. Etappe:

Spiegelau - Perlesreut / Haus i. W.

Pandurensteig

Mark_7

Abwechslungsreiche „Berg- und Talwanderung“ durch die stark reliefierte Hügellandschaft des
Inneren Bayerischen Waldes. Romantische Bergbachtäler wechseln mit aussichtsreichen Höhenrücken,
ausgedehnte Wälder mit kleinteiliger bäuerlicher Kulturlandschaft und einer Vielzahl von Dörfern,
Einzelhöfen und Mühlen. Überwiegend breite, leicht begehbare Forst- und Feldwege, auch immer
wieder kurze Abschnitte auf Asphaltsträßchen, stetiges Auf- und Ab. Variante 1 über Heinrichsreit
nach Perlesreut ist etwas länger als Variante 2 nach Haus i. Wald.

Ausgangspunkt/
Zwischenstationen/
Etappenziel

h

km

NN

G / P

Wanderzeit

Entfernung

Höhenlage

Einkehr / Rast

Spiegelau

 

 

759

G1 - 2

Luisenfelsen

0:15

0,8

700

R1

Langdorf

0:15

0,9

675

 

Hirschthal-Mühle
(Brücke über die Große Ohe)

0:30

1,8

580

 

Grafenhütt

1.15

5,4

620

G3

Bärnstein

0:15

1,0

500

G4

Grafenau

0:45

3,1

575

G

Harschetsreuth

1:00

4,0

540

 

Eiblöd

1.00

3,4

670

G5

Variante 1:

 

Heinrichsreit

0:15

1,2

515

 

Perlesreut

1:15

4,5

548

G6 - 7

Variante 2:

 

Haus im Wald

0:30

1,7

528

G8

Gesamtstrecke nach Perlesreut
(Variante 1)

6:45

26,1

 

 

Gesamtstrecke nach Haus i. W.
(Variante 2)

5:45

22,1

 

 

Wandern ohne Gepäck möglich

G1-G2 und G6-G7 bieten Gepäcktransport an

Buchung direkt oder über Tourismusverband Ostbayern (Tel. 0941/58539-16) möglich

Einkehr/Rast/Übernachtung

G1 Gasthof Genosko, Hauptstraße 11, 94518 Spiegelau, Tel. 08553/973770
G2 Pension Würzbauer, Hauptstr. 68, 94518 Spiegelau, Tel. 08553/1227
G3 Gasthaus am Pandurensteig, Gutbürgerliche Küche
G4 Burggasthof Bärnstein
G   mehrere Gasthäuser und Cafes in Grafenau und Schlag
G5 Schmugglerhof, Fam. Butscher, 94481 Harschetsreut, Tel. 08552/4937, Fax 5142,
     e-Mail: schmugglerhof@t-online.de, kein Ruhetag, warmes Essen von 12-21 Uhr
G6 Hotel-Restaurant „Zur Perle“, Marktplatz 30, 94157 Perlesreut, Tel. 08555/277
G7 Gästehaus am Pandurensteig, Ringelaier Str. 3, 94157 Perlesreut, Tel. 08555/1481
G8 Hotel-Gasthof Jägerstöckl, Georg Streifinger, Hofmark 3,
     Haus i. Wald, 94481 Grafenau, Tel. 08555/619
R1 Picknicktisch im Wald beim Luisenfelsen zwischen Spiegelau und Reuteck

Information

Landratsamt Freyung-Grafenau, Tourist-Information, Wolfkerstr. 3, 94078 Freyung,
Tel. 08551/57-121, Fax. 08551/57-252, e-mail: tourismus@la-freyung.btl.de

Service

Einkaufen

Mehrere Läden in:

* Spiegelau
* Grafenau
* Perlesreut

Lebensmittelläden in Haus i. Wald

Regionale Produkte

Bushaltestellen in:

* Spiegelau
* Bärnzell beim Burggasthof: Stadtbuslinie Grafenau (fährt stündlich nach Grafenau)
* Bei Überquerung der Bundesstraße: Stadtbuslinie Grafenau
* Nördlicher Ortseingang Perlesreut: RBO 6182, Perlesreut-Ringelai-Freyung
* Am westlichen Ortsrand von Perlesreuth bei Straßenkreuzung nach Ebersreuth und Haus i. Wald:
  RBO 8663, Passau-Fürsteneck-Perlesreut-Grafenau
* Perlesreut bei der Avia-Tankstelle: Bushaltestellen beider oben genannten Linien
* Haus i. Wald:

Telefon/Briefkasten

* Spiegelau
* Grafenau
* Perlesreut
* Haus i. Wald

Wissenswertes/Sehenswürdigkeiten

* Nationalpark
* Spiegelau und Glashütte
* Hirschthalmühle
* Bärnzell, Ritterburg
* Grafenau
* Die zahlreichen Ortsnamen, die auf „-reit“ oder „-reuth“ enden: man wandert durch Harrschetsreuth,
  Harretsreuth, Heinrichsreit, Perlesreut und Waldenreut.
* Perlesreut
* Haus i. Wald

6. Etappe: Spiegelau – Perlesreut/Haus i. Wald

In Spiegelau zweigt der Pandurensteig auf Höhe des Gasthofes Genosko vor dem Bahnübergang rechts ab
und führt hinunter in die Steinklamm. Links des Weges hört man durch undurchdringliches Grün tief
drunten die Große Ohe rauschen, die am Rachel entspringt. Am Luisenfelsen kann man bei einer
Sitzgruppe rasten und die Stimmung auf sich wirken lassen. Doch erst hinter Langdorf steigt der Weg
hinunter an den Bergbach, den er bei der verfallenen Hirschthal-Mühle auf einem Holzsteg überquert.
Am steinig-sandigen Ufer kann man sich die Füße kühlen.

Jenseits der Brücke steigt der Weg kurz an und folgt dann ca. 2 km entlang z.T. steiler Waldhänge dem
romatischen Bachtal. Bei den steilen Wasserrohren des E-Werks zweigt man von der Forststraße ab auf
einen schmalen Fußsteig, der durch steile Wände führt und mehrere Seitenbachtäler überquert, bis man
schließlich bei Rehbruck hinunter an den Fluß mit seinen beschaulichen Auwiesen gelangt. Wo das Wasser
der großen Ohe ruhiger wird und zu einem See aufgestaut wird, steigt man links zum Talrand auf und
überblickt oberhalb des Waldrandes die Hügellandschaft jenseits des Ohetales.

Durch die Dörfer Grafenhütt und Bärnzell mit den umliegenden Feldern und Wiesen gelangt man über
einen Höhenrücken – die Stadt Grafenau sieht man nun bereits unter sich liegen - in das Tal der
Kleinen Ohe, welche vom Lusen her fließt. Kurz unterhalb der Dimpflmühle, bei der man das Flüßchen
und die Bundesstraße nach Grafenau überquert, gräbt sie die Kleine Ohe durch eine tiefe Schlucht, um
sich bald darauf mit der Großen Ohe zur Ilz zu vereinen. Der Pandurensteig steigt auf der anderen
Talseite ein kleines Stück den Hang dieser Schlucht hinauf und führt dann links über Frauenberg am
Ortsrand von Grafenau entlang durch die Ortschaft Schlag.

Weiter geht es durch ausgedehnte Wälder auf und ab, über den Hochpeßsattel und durch ein weiteres,
tief eingekerbtes Bachtal. Auf der jenseitigen Anhöhe belohnt der Schmugglerhof in Harrschetsreuth
für die Strapazen des Ab- und Aufstiegs mit lauschigem Innenhof,
kühlen Erfrischungen und deftigen Speisen.

Es folgen ca. 1,5 km Asphaltstraße, für die jedoch der Wanderer v.a. nach Harretsreuth durch die
wunderschöne Streifenfluren- und Heckenlandschaft sowie herrliche Ausblicke auf beiden Seiten des
Höhenrückens entschädigt wird. Man schaut zurück entlang des Steckenbachtals in Richtung Norden nach
Grafenau und auf die Gipfel des Großen und Kleinen Rachel, etwas später auf die andere Seite in
Richtung Westen in eine idyllische Hügellandschaft. Dann taucht man wieder ein in schattige Wälder,
übersteigt den Haselberg und gelangt zu dem Einsiedlderhof Eiblöd.

Ab Eiblöd gabelt sich der Pandurensteig in zwei Varianten:

Variante 1:

Wer noch genügend Ausdauer hat für ein bis eineinhalb Stunden Marsch, der wandert nach Perlsesreut.
In Eiblöd zweigt man links ab und gelangt über einen kleinen Hügel mit schönem Blick vom Waldrand aus
an den Ortsrand von Heinrichsreit. Zunächst noch auf Asphaltsträßchen, dann auf Schotterstraßen folgt
man nun lieblichen Wiesentälern, überquert den Biberbach und ersteigt im Wald die letzte Anhöhe für
diesen Tag. Oben angelangt stößt man an die Straße, die rechts nach Perlesreut hineinführt.

Variante 2:

Wer bald die Füße hoch legen möchte, der wählt Haus im Wald als heutiges Etappenziel. Von der
Einmündung rechts unterhalb von Eiblöd führt ein Asphaltsträßchen einen aussichtsreichen Hang entlang
durch Bergwiesen in den kleinen, aber reizvollen Ortskern von Haus i. Wald.

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