Wandern ohne Gepäck möglich
G1-G2 und G6-G7 bieten Gepäcktransport an
Buchung direkt oder über Tourismusverband Ostbayern (Tel. 0941/58539-16) möglich
Einkehr/Rast/Übernachtung
G1 Gasthof Genosko, Hauptstraße 11, 94518 Spiegelau, Tel. 08553/973770 G2 Pension Würzbauer, Hauptstr. 68, 94518 Spiegelau, Tel. 08553/1227 G3 Gasthaus am Pandurensteig, Gutbürgerliche Küche G4 Burggasthof Bärnstein G mehrere Gasthäuser und Cafes in Grafenau und Schlag G5 Schmugglerhof, Fam. Butscher, 94481 Harschetsreut, Tel. 08552/4937, Fax 5142, e-Mail: schmugglerhof@t-online.de, kein Ruhetag, warmes Essen von 12-21 Uhr G6 Hotel-Restaurant „Zur Perle“, Marktplatz 30, 94157 Perlesreut, Tel. 08555/277 G7 Gästehaus am Pandurensteig, Ringelaier Str. 3, 94157 Perlesreut, Tel. 08555/1481 G8 Hotel-Gasthof Jägerstöckl, Georg Streifinger, Hofmark 3, Haus i. Wald, 94481 Grafenau, Tel. 08555/619 R1 Picknicktisch im Wald beim Luisenfelsen zwischen Spiegelau und Reuteck
Information
Landratsamt Freyung-Grafenau, Tourist-Information, Wolfkerstr. 3, 94078 Freyung, Tel. 08551/57-121, Fax. 08551/57-252, e-mail: tourismus@la-freyung.btl.de
Service
Einkaufen
Mehrere Läden in:
* Spiegelau * Grafenau * Perlesreut
Lebensmittelläden in Haus i. Wald
Regionale Produkte
Bushaltestellen in:
* Spiegelau * Bärnzell beim Burggasthof: Stadtbuslinie Grafenau (fährt stündlich nach Grafenau) * Bei Überquerung der Bundesstraße: Stadtbuslinie Grafenau * Nördlicher Ortseingang Perlesreut: RBO 6182, Perlesreut-Ringelai-Freyung * Am westlichen Ortsrand von Perlesreuth bei Straßenkreuzung nach Ebersreuth und Haus i. Wald: RBO 8663, Passau-Fürsteneck-Perlesreut-Grafenau * Perlesreut bei der Avia-Tankstelle: Bushaltestellen beider oben genannten Linien * Haus i. Wald:
Telefon/Briefkasten
* Spiegelau * Grafenau * Perlesreut * Haus i. Wald
Wissenswertes/Sehenswürdigkeiten
* Nationalpark * Spiegelau und Glashütte * Hirschthalmühle * Bärnzell, Ritterburg * Grafenau * Die zahlreichen Ortsnamen, die auf „-reit“ oder „-reuth“ enden: man wandert durch Harrschetsreuth, Harretsreuth, Heinrichsreit, Perlesreut und Waldenreut. * Perlesreut * Haus i. Wald
6. Etappe: Spiegelau – Perlesreut/Haus i. Wald
In Spiegelau zweigt der Pandurensteig auf Höhe des Gasthofes Genosko vor dem Bahnübergang rechts ab und führt hinunter in die Steinklamm. Links des Weges hört man durch undurchdringliches Grün tief drunten die Große Ohe rauschen, die am Rachel entspringt. Am Luisenfelsen kann man bei einer Sitzgruppe rasten und die Stimmung auf sich wirken lassen. Doch erst hinter Langdorf steigt der Weg hinunter an den Bergbach, den er bei der verfallenen Hirschthal-Mühle auf einem Holzsteg überquert. Am steinig-sandigen Ufer kann man sich die Füße kühlen.
Jenseits der Brücke steigt der Weg kurz an und folgt dann ca. 2 km entlang z.T. steiler Waldhänge dem romatischen Bachtal. Bei den steilen Wasserrohren des E-Werks zweigt man von der Forststraße ab auf einen schmalen Fußsteig, der durch steile Wände führt und mehrere Seitenbachtäler überquert, bis man schließlich bei Rehbruck hinunter an den Fluß mit seinen beschaulichen Auwiesen gelangt. Wo das Wasser der großen Ohe ruhiger wird und zu einem See aufgestaut wird, steigt man links zum Talrand auf und überblickt oberhalb des Waldrandes die Hügellandschaft jenseits des Ohetales.
Durch die Dörfer Grafenhütt und Bärnzell mit den umliegenden Feldern und Wiesen gelangt man über einen Höhenrücken – die Stadt Grafenau sieht man nun bereits unter sich liegen - in das Tal der Kleinen Ohe, welche vom Lusen her fließt. Kurz unterhalb der Dimpflmühle, bei der man das Flüßchen und die Bundesstraße nach Grafenau überquert, gräbt sie die Kleine Ohe durch eine tiefe Schlucht, um sich bald darauf mit der Großen Ohe zur Ilz zu vereinen. Der Pandurensteig steigt auf der anderen Talseite ein kleines Stück den Hang dieser Schlucht hinauf und führt dann links über Frauenberg am Ortsrand von Grafenau entlang durch die Ortschaft Schlag.
Weiter geht es durch ausgedehnte Wälder auf und ab, über den Hochpeßsattel und durch ein weiteres, tief eingekerbtes Bachtal. Auf der jenseitigen Anhöhe belohnt der Schmugglerhof in Harrschetsreuth für die Strapazen des Ab- und Aufstiegs mit lauschigem Innenhof, kühlen Erfrischungen und deftigen Speisen.
Es folgen ca. 1,5 km Asphaltstraße, für die jedoch der Wanderer v.a. nach Harretsreuth durch die wunderschöne Streifenfluren- und Heckenlandschaft sowie herrliche Ausblicke auf beiden Seiten des Höhenrückens entschädigt wird. Man schaut zurück entlang des Steckenbachtals in Richtung Norden nach Grafenau und auf die Gipfel des Großen und Kleinen Rachel, etwas später auf die andere Seite in Richtung Westen in eine idyllische Hügellandschaft. Dann taucht man wieder ein in schattige Wälder, übersteigt den Haselberg und gelangt zu dem Einsiedlderhof Eiblöd.
Ab Eiblöd gabelt sich der Pandurensteig in zwei Varianten:
Variante 1:
Wer noch genügend Ausdauer hat für ein bis eineinhalb Stunden Marsch, der wandert nach Perlsesreut. In Eiblöd zweigt man links ab und gelangt über einen kleinen Hügel mit schönem Blick vom Waldrand aus an den Ortsrand von Heinrichsreit. Zunächst noch auf Asphaltsträßchen, dann auf Schotterstraßen folgt man nun lieblichen Wiesentälern, überquert den Biberbach und ersteigt im Wald die letzte Anhöhe für diesen Tag. Oben angelangt stößt man an die Straße, die rechts nach Perlesreut hineinführt.
Variante 2:
Wer bald die Füße hoch legen möchte, der wählt Haus im Wald als heutiges Etappenziel. Von der Einmündung rechts unterhalb von Eiblöd führt ein Asphaltsträßchen einen aussichtsreichen Hang entlang durch Bergwiesen in den kleinen, aber reizvollen Ortskern von Haus i. Wald.
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