Zurück zum Gunthersteig

Eine Etappe zurück

Eine Etappe vor

3. Etappe:

Rinchnach - Lindberg

Gunthersteig

Mark_9

Vom Gunther-Ort Rinchnach, vorbei an der Wallfahrtskirche Frauenbrünnl, durchquert man das Bergland der
Regensenke mit ausgedehnten Wäldern und ursprünglichem Bergwiesenland, wandert durch kleine Bauerndörfer,
den Stadtplatz von Zwiesel und erreicht schließlich den Fuß des Grenzkammes. Abwechslungsreiches
Auf und Ab mit zwei kurzen Anstiegen: von Gehmannsberg zum Frauenbrünnl (100 Höhenmeter) und von
Bärnzell den Kühberg hinauf (70 Höhenmeter). Überwiegend auf unbefestigten Pfaden und Wegen.
Schöne Aussichten vor Zwiesel und vor Lindberg.

Ausgangspunkt/
Zwischenstationen/
Etappenziel

h

km

NN

G / P

Wanderzeit

Entfernung

Höhenlage

Einkehr / Rast

Rinchnach

 

 

563

G

Gehmannsberg

0:45

3,4

630

G

Frauenbrünnl

0:30

1,5

745

G

Zimmerau

0:30

2,1

650

G

Bärnzell

1:00

4,3

610

G, R

Zwiesel

0:45

3,6

585

G, R

Lindberg

1:30

6,4

663

G

Gesamtstrecke

5:00

21,3

 

 

G = Gasthaus, Einkehrmöglichkeit; R = Rastmöglichkeit mit Tisch und Bänken - Details hier

3. Etappe: Rinchnach –  Lindberg

Von der Klosterkirche in Rinchnach führt der Gunthersteig an Rathaus, Fremdenverkehrsamt und Schule vorbei
(Gehmannsbergerstraße) und biegt dann links ein in die Bischof-Hofmann-Straße. Von hier sieht man zur Rechten
schon das Örtchen Gehmannsberg auf dem Hügel liegen. Dahinter blinkt am Waldhang weiß die kleine Wallfahrtskirche
Frauenbrünnl, das nächste Ziel dieser Wanderung, hervor.

Am Ende der Siedlung schwenkt der Pandurensteig rechts auf einen Feldweg, der über sanfte Hügel durch Wiesen und Felder
hinunter in das Tal der Rinchnach führt. Man wandert ein Stück das Wiesental hinauf, durch das sich malerisch der kleine,
von Ufergehölzen begleitete Bach windet. Dann steigt man rechts den Hang hinauf, von dem aus sich herrliche Blicke über das
Bachtal auf Rinchnach und die bewaldeten Hügel dahinter eröffnen.

Am Ortseingang von Gehmannsberg passiert man die Freilichtbühne, in der alle 4 Jahre die historischen Gunther-Festspiele
stattfinden. In dem alten Steinbruch setzen etwa 70 Laienspieler das Leben und Wirken Gunthers und die Gründung Rinchnachs im
Jahre 1011 eindrucksvoll in Szene.

Vorbei an imposanten Höfen und der Dorfkapelle erreicht man einen Feldweg, der aus Gehmannsberg hinaus über Wiesen und dann
durch dichten Wald hinauf zum Frauenbrünnl führt. Es lohnt sich eine kurze Rast, um den weiten Blick zurück über das
Kloster Rinchnach, auf die Burgruine Weißenstein und auf den Pfahl zu genießen.

Von Frauenbrünnl führen wurzlige Waldpfade durch ausgedehnte Wälder in das tief eingekerbte Bachtal hinunter nach Zimmerau,
wo man bei der Mühle abermals die Rinchnach überquert. Hinter dem Waldpfad klettert ein schmaler Steig kurze Zeit steil
hinauf, dann geht es wieder bequem auf schönen Waldpfaden an den Hängen des Kühbergs entlang, bis man auf eine breite
Forststraße stößt, der man links nach Bärnzell folgt.

Hinter Bärnzell erklimmt der Weg eine Anhöhe, von der ein lohnender Stichweg zum Einsiedelei-Felsen führt (ca. 500 m). Von hier
bietet sich ein herrlicher Rundblick mit Bergpanorama vom Silberberg über den Arber, Falkenstein und Rachel. Schließlich
gelangt man über die Höfe von Glasberg durch idyllisches Hügelland aus Wiesen und Feldgehölzen direkt in das Zentrum von Zwiesel,
das sich unter dem imposanten roten Backsteinbau der Pfarrkirche, im Volksmund "Bayerwald-Dom“ genannt, an den Hang schmiegt.

Vom Stadtplatz führt der Gunthersteig hinauf zur Pfarrkirche und weiter zur Bergkirche Mariä Namen. Bald darauf erreicht man den
Ortsrand und läßt auf Rad- und Fußwegen, begleitet von schönen Ausblicken über das Tal des Kleinen Regens, die Stadt hinter sich.
Nach Überquerung der Bundesstraße 11 führen reizvolle Wege durch kleinteilige Kulturlandschaft vorbei an Fischweihern und
schließlich einen aussichtsreichen Hang hinauf nach Lindberg.

Man erreicht die Hauptstraße oberhalb des sehenswerten Bauernhausmuseums. Vom Ortsteil Lehen zweigt ein schottriger Waldweg
ab, der mal durch Wald, mal über wildromantische Waldwiesen mit gurgelnden Bächen nach Spiegelhütte führt. In diesem
Waldlerdorf erinnern die prächtigen alten Gebäude, insbesondere das herrschaftliche Schloß, sowie das imposante Forsthaus
und das Schulgebäude an die vergangene Blütezeit der einstigen Glashüttenortschaft.

Zur Startseite